Wer (häufiger) fragt, der führt.
11.03.2022 von Joachim VolpertJährliche Mitarbeiterbefragungen stoßen in einer schnellen, volatilen und zunehmend komplexen Welt an ihre Grenzen. Häufiger durchgeführte, kurze Befragungen entsprechen den heutigen Anforderungen an Kommunikation und Kooperation besser. Mit dem Aufkommen solcher Instrumente wird auch Feedback als Entwicklungskatalysator immer wichtiger.
Jährliche Mitarbeiterbefragungen stoßen in einer schnellen, volatilen und zunehmend komplexen Welt an ihre Grenzen. Häufiger durchgeführte, kurze Befragungen entsprechen den heutigen Anforderungen an Kommunikation und Kooperation besser. Mit dem Aufkommen solcher Instrumente wird auch Feedback als Entwicklungskatalysator immer wichtiger.
Periodisch durchgeführte Mitarbeiterbefragungen haben eine jahrelange Tradition. Eine Vielzahl von Anbietern haben ausgeklügelte Modelle für jährliche Befragungen und deren detaillierte Analyse entwickelt. Unternehmen, die dabei positive Bewertungen bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielen, erhalten publikumswirksam den Ritterschlag als ausgezeichnete Arbeitgeber. Solche Modelle stoßen aber in Zeiten schneller Veränderungen, zunehmender Komplexität, Volatilität und Unsicherheit zunehmend an Grenzen.
Kürzer und häufiger
So umfassend und detailliert die Auswertungen solcher Befragungsmodelle, so ausgeklügelt die Befragungsmethoden auch sind, sie hinken aufgrund der langen zeitlichen Distanz bis zur nächsten Befragung immer hinter der Entwicklung her und erlauben es kaum, rasch auf gewonnene Erkenntnisse zu reagieren. Moderne Tools ermöglichen mit sogenannten Puls-Befragungen Einblicke in Echtzeit. Fragen können in Zeiten von Notebooks und Mobiltelefonen von jedem und zu jeder Zeit beantwortet werden, ohne dass Frust wegen ewig langer Fragebogen aufkommt. Einfache toolunterstützte Analysemöglichkeiten schaffen eine solide Datenbasis für die Ableitung von Maßnahmen.
Nicht einfach loslegen
Die Niederschwelligkeit und die Agilität zeitgemäßer Befragungstools sollten allerdings nicht dazu verleiten, planlos mit Befragungen loszulegen. Induktives Lernen geht anders. Vielmehr geht es darum, auf Basis der gewonnenen Daten logische Schlussfolgerungen abzuleiten, kritische Themen zu identifizieren und Hypothesen zu bilden. Diese Hypothesen wiederum können mit einer weiteren Befragung auf Anwendbarkeit und Relevanz überprüft werden – eine Rüttelstrecke für Hypothesen.
Geeignete Tools müssen individuell und variantenreich konzipiert sein
Puls-Befragungen sind bei weitem nicht die einzige Chance für induktives Lernen in Organisationen. Feedback setzt sich immer mehr als Treiber individueller Entwicklung durch. Der Trend geht weg vom jährlichen Beurteilungsgespräch, mit Bewertung auf einer Leistungsskala, hin zu selbstgesteuertem Lernen auf der Basis von individuellem Feedback. Moderne Tools bieten flexible Möglichkeiten, Feedback, auch 360°-Feedback, individuell einzufordern oder aktiv abzugeben. Auch Feedback von Gruppe zu Gruppe oder von Projektteam zu Projektteam ist möglich. Dabei wird Feedback weniger als Beurteilung gesehen, sondern als Geschenk, das jedem in der Organisation die Möglichkeit gibt, sich persönlich und fachlich weiter zu entwickeln. Bis sich dieses Verständnis hierzulande durchsetzt, wird es noch etwas dauern. Bei der Digitalisierung solcher Feedbackprozesse bietet das Loopline-Produkt Loop Now zuverlässige Unterstützung. Die Feedbackempfänger erhalten individuelles Feedback und eine Standortbestimmung. Das Unternehmen profitiert von einer positiven Lern- und Feedbackkultur und binden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit diesen Partizipations- und Resonanzinstrumenten aktiv in die Personalentwicklung ein.
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